TR300c Wracktour Irland 2015

Grüne Insel, Schafe und tiefe Wracks, so hätte der Titel auch sein können. Dies alles fanden wir in Nordwest Irland (Donnegal, Marlin Head). Die Nordwest Passage um Irland ist die Schifffahrtsroute von Liverpool nach Nordamerika und war in beiden Weltkriegen stark umkämpft.

Das wollten Christoph, Uwe, Claus, Andreas Volker , Gerd und ich, uns genauer ansehen und so fuhren wir die ca. 1400 km für eine Woche tauchen nach Donnegal.

Anfahrt:

Gerd und ich fuhren am Donnerstag dem 04. Juni schon zeitig um 6:30 Uhr in Lorsch Richtung Calais ab. Interessanterweise hatten die Benelux Länder keinen Feiertag, sodass wir dort in den Berufsverkehr kamen, mit immer wieder stockendem Verkehr.

Wir schafften es dennoch früher an den Eurotunnel und kamen auch recht zügig mit dem nächsten Zug nach England und dann weiter nach Liverpool zur Nachtfähre nach Belfast. Kurz vor Liverpool hatten wir dann noch einen längeren Stau, die M6 war nach einem Unfall gesperrt. Unser Puffer war nun verbraucht aber zeitlich waren wir noch gut dabei.

Nach einer erholsamen Überfahrt erreichten wir am Freitag morgen Belfast, nun war es nicht mehr weit bis Donnegan.

Samstag 6. Juni:

Für die kommende Woche ist gutes Wetter angesagt, allerdings ist es heute noch stürmisch mit >2 Meter Welle, sodass wir erst einmal einen Checkdive in der geschützten Bucht machten. Der Kapitän nutzte dies auch um uns in das Boot einzuweisen. Sowohl Ausstieg als auch Lift waren sehr gut.

Sonntag 7. Juni:

Die Wellen werden flacher < 2 Meter und so fuhren wir ein wenig in den Atlantik hinaus. Die halbe Stunde fahrt war schon noch sportlich.

Es ging zum Wrack “RMS Laurentic” einem Dampf getriebenen Passierschiff das die Route Liverpool – Canada befuhr und 1917 gesunken ist. Hier war dann auch nicht mehr ganz so viel vom Wrack zu sehen, einzig die beiden großen Kessel ragten aus dem Wrack.

Mit einer Tauchtiefe von knapp 40 Meter wurde es ein entspannte Tauchgang.

Montag 8. Juni

Das ruhige Wetter kam. so wurde ein “Schmuckstück” angefahren.

Die “S.S. Empire Heritage” liegt auf ca. 66 Meter und ist noch recht gut erhalten. Besonders Interessant ist die Ladung, die überall verstreut herumliegt und einen bizarren Anblickt bietet.

Das mit Dampfmaschinen betriebene Frachtschiff hatte Panzer und LKW’s geladen. Es wurde ende 1944 von Torpedos versenkt.

Dienstag 9. Juni:

Das heutige Wrack ist die “RMS Justicia”, Passierdampfer in ca. 70m tiefe. Das Schiff wurde 1918 von Torpedos versenkt und liegt in mehrere Teile zerbrochen aufrecht. Unser Skipper hatte die Shotline an einem der schönsten Spots gesetzt, dem Bug. Dieser steht noch gut erhalten fast aufrecht und lud zum Filmen gerade zu ein. Es kam sogar ein wenig “Titanic” feeling auf.

Mittwoch 10.Juni:

Der heutige Tauchgang ging zum Bug des Dampfer “Roscommon”, Die Roscommon hatte als Ladung: Teller, Porzellanisolatoren und Kupferdraht. Also wurde ein Sammelnetz mitgenommen. Gerd und ich fanden auch einige schöne Stücke.

Der Rest der Tauchgruppe war wie immer mit Ihren Scooter unterwegs und erkundeten das gesamte Wrack. Dabei wurde noch ein Schiffstelegraph in der nähe Hecks entdeckt.

Donnerstag 11. Juni

Heute ging es zu einem Kriegschiff, die “HMS Audacious”. Das Wrack liegt Kiel oben und wir tauchten am Heck. Hier sind sehr gut noch die Ruder und die vier Schrauben zu sehen. Das es ein Kriegsschiff war, wurde klar, als wir überall die Munition sahen.

Freitag 12. Juni:

Der letzte Tauch Tag und die Bedingungen sind immer noch sehr gut. Die Fahrt ging heute noch einmal zur Roscommon allerdings diesmal zum Heck. Gerd und ich ließen uns Zeit, da die Scootermanschaft den Telegraphen bergen wollten.

Wir kamen gerade am Wrack an, als der Telegraph verschnürt am Hebe Sack nach oben stieg.

Das Heck war auch mit Tellern gefüllt und wieder wurde das Sammelnetz genutzt. Am Heck stand zudem noch eine kleine Kanone.

Da wir die frühe Tide genutzt haben, waren wir schon früh wieder an der Garagenbasis und konnten noch unsere Sachen in Ruhe spülen und verstauen.

Am Abend trafen wir uns alle zum Abschiedsdinner im “Singing Pub”, sogar unser Skipper kam dazu.

Rückfahrt:

Am Samstag morgen ging es wieder zurück. Diesmal nahmen wir eine andere Strecke. Zuerst durchfuhren wir Irland bis nach Dublin um dort die Schnellfähre nach Hollyhead zu nehmen.In England fuhren wir dann noch ein gutes Stück und übernachteten unterwegs in einem Motel. Am Sonntag morgen ging es dann weiter zum Eurotunnel, an einem Sonntag Vormittag ist es auch auf englischen Autobahnen schön leer, sodass wir die Strecke gut schafften, wir waren wieder einiges früher am Terminal und konnten daher auch einen Zug früher fahren. Wir erreichten dann Lorsch gegen 19:30 Uhr, ich war gegen 20:00 Uhr in Weinheim.

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TR300c Wrecktour Pula Croatia 2014

Da es einigen (von der damals geplanten Gruppe waren nur noch vier Taucher auf dem Schiff) letztes JAhr in Kroatien so gut gefallen hat, wollten wir diesmal mit allen die Tour wiederholen.

Diesmal hat es auch bei allen geklappt.

Samstag 24.Mai

Das Rebreatherteam aus Deutschland machte sich auf den Weg. Ich holte noch Gerd zuhause ab und wir starteten gegen 7:30 Uhr die knapp 1000km nach Pula. Die Fahrt verlief gut, nur Karawankentunnel hatten wir ca. 20min Wartezeit.

So kamen wir gegen 20:00 Uhr in Pula am Hotel an und konnten uns noch vom Abendbuffet bedienen

Sonntag 25.Mai

Nach dem frühen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu Tauchbasis. Es wurde wieder alles schnell ausgeladen und dann in Ruhe vorbereitet. Den Zusammenbau Wettbewerb haben mal wieder die TR300c für sich entschieden (ok bis auf das JJ, das aber auch schon die 1000km fahrt hinter sich hatte, entsprechend gut war der Kalk verdichtet Smiley

Unser erster Tauchgang zum checken der Ausrüstung führte uns zu einer Felsenkante “Banjole”, dort gab es allerdings nicht viel zu sehen, aber es reichte um sicher zu sein, das bei jedem die Ausrüstung ok war.

Danach ging es dann noch zu dem in der Nähe liegend Wrack der Draga, hier waren die Sichtweiten gut und ich habe auch gleich kräftig gefilmt.

Am Abend wurde dann nur schnell alles gespült und verstaut und es ging zurück zum Hotel ans Buffet (diesmal mit mehr Zeit) und auch an den Bier Hahn

Montag 26.Mai

Heute trafen wir etwas früher an der Tauchbasis ein, da die Ausfahrt länger dauert. Wir haten heute einen ganzen Tag für das Wrack der Argo. Die Argo ist in zwei Teile zerbrochen, die nahe beieinander liegen (mit einer Führungsleine verbunden). Gerd und ich planten hier nur einen Tauchgang zu machen, dafür aber länger. Die anderen wollte zwei kürzere Tauchgänge machen. An der Argo machte der Bonnex Scooter mal richtig Spaß. Es war kein Problem von der einen Hälfte zu anderen zu kommen und auch das große Wrack mehrmals zu umrunden. Nachdem wir wieder an Board waren, wurde der zweite Tauchgang der anderen nicht mehr wahrgenommen und wir machten uns auf den Weg zum Hafen, unterwegs kamen wir noch an einem Wrack vorbei, welches noch von einigen wenigen dann getaucht wurde. Wir kamen sehr Spät im Hafen an, daher nur kurzes abwaschen und Flaschen füllen.

Für den kommenden Dienstag wurde mehr Wind und Wellen vorhergesagt, sodass der Kapitän schon signalisierte, das für Morgen keine Ausfahrt möglich sei

Dienstag 27. Mai

Bei Frühstück stellten wir schon fest, das die Adria heute sehr unruhig war und kräftige Wellen unterwegs waren. So planten wir heute einen Landurlaub. Als Ziel wurde eine Besucherhöhle in der Nähe ausgewählt. Auch diese “Tauchgang” in die Unterwelt war interessant, am Nachmittag fuhren wir noch nach Borejc.

Mittwoch 28. Mai

Die Adria war immer noch sehr unruhig, aber unser Kapitän kannte einen Tauchplatz, der durch Inselgruppen geschützt war. Wegen doch noch vieler Wellen und anderer Gründe Smiley waren wir heute nur sechs Taucher an Board. Heute tauchte auch Igor mit, der am Dienstag in Pula ankam. Wir fuhren zum Wrack der Rossarol. Die Rossarol liegt auch in zwei Teilen allerdings ohne Führungsleine und doch einige hundert Meter auseinander. Der Erste Tauchgang führte uns zu Heck der Rossarol, die fast aufrecht auf dem Meeresboden liegt. Nach kurzer Oberflächen Pause und umlegen des Bootes an die andere Shotline tauchten wir zum Bug ab. Der Bug liegt mit dem Kiel nach oben. Als ich von der Shotline zum Boot scooterte merkte ich, das eine meiner Videolampen nicht mehr da war. An Board fing gerade Igor an seine Tauchlampe trocken zu legen und Reinhard kam mit einem gerissenen Kabel auf mich zu.

Zurück im Hafen wurde die Suchaktion für meine verloren Lampe geplant. Am Abend habe ich noch Reinhards Kabel repariert, Igor hatte eine Ersatzlampe dabei

Donnerstag 29 Mai

An diesem Morgen fuhren wir wieder zum Bug der Rossarol, diesmal waren wir auch von den Tauchern wieder komplett und die Suchaktion wurde gestartet. Wenige Minuten nach der Ankunft am Wrack, hatte Gerd die Lampe gefunden.
Auf dem Rückweg zum Hafen lag noch das Wrack der Luana, welches wir dann auch noch tauchten.

Freitag 30 Mai

Mittlerweile hatte sich die Adria wieder beruhigt und wir fuhren bei fast spiegelglatter See heute zur Baron Gautsch. Wir hatten nur die Erlaubnis für einen Tauchgang, also machten wir diesen entsprechend länger. Die Sichtweiten waren diesmal nicht so gut wie letztes Jahr aber immer noch sehr schön.
Auf dem Rückweg nahmen wir noch einen Tauchgang an der Guiseppe Dezza mit.

Nach der Ankunft am Hafen und einem Turbo auswaschen und einpacken wurde der Abend noch in einer Pizzeria am Hafen abgeschlossen, leider war die Bedienung etwas überfordert, sodass wir erst um 23 Uhr unser Essen bekamen.

Samstag 31 Mai

Wir starteten recht zeitig die Heimfahrt. Bis auf wieder einen kurzen Stopp am Karawankentunnel verlief die Rückfahrt ruhig und wir waren gegen 20 Uhr zu Hause

Tauchgänge:

Checkdive Banjole
Draga
Argo: Frachtschiff, gesunken am 27.01.1948 durch Mine
Cesare Rossarol: Leichter Kreuzer, gesunken 16.11.1918 durch Mine
Rossarol Heck
Rossarol Bug
Rossarol Bug, Suchen und Bergen
Luana: Frachtschiff, gesunken am März 1947 durch Mine
Baron Gautsch: Passagierdampfer, am 13.08.1914 in eigenes Minenfeld gefahren.
Giuseppe Dezza/TA 35: Torpedoboot, gesunken 17.08.1944 durch Mine oder Flugzeugangriff
 
Ein paar Bilder:
 
Ein schöner Sonnenuntergang IMG_0655
Die TR300c Seite IMG_0596

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TR300 Wracktauch Woche Haven und Tirpitz

Dieses Jahr machten wir wieder eine Tauchwoche vom 09. bis 13.09.2013 in Italien.

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Wreckexpedition U455 and more

After last year the conditions for the dive the U455 were not good, I had planned a new expedition. This was then scheduled from 05 to 9 May 2013.

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TR300c Wrackexpedition Milford Haven

This year we have planned a 3 day tour of the Milford Haven.

Preparations started for a few weeks, make rebreather ready to make training dives with the TR300c.

On Wednesday it was ready, all the equipment of 3 divers had been stowed in the Caddy. We drove off at 8 clock in the Mediterranean.

About 18 clock we arrived, unfortunately delayed due to closure of the Gotthard tunnel, then the small harbor in Arenzano and unloaded our gear.

Then we moved into our hotel and enjoy a traditional dinner in the nearby pizzeria we planned the next day.

Thursday, 09.06 (1st dive):
We were, as arranged by 9 clock at the base and prepared the TR300c rebreather filling sofnolime, assembly, calibration, and the checks were completed in time to exit at 10 clock.
The first dive was shorter then once (we had OC SCUBA divers here) but to check the equipment and explore the wreck just right.

On the second dive, the sea was a little uneasy, but what the Rip ride was “sporty”. On the second dive I asked the sight in the engine room, but it was a bit too much sediment in the water.

Friday (Day 2) 07.09:
The Friday showed up again from its best side. As our good or lime for a dive was, we made a trip to the foredeck.

The second dive (after changeing the sofnolime) we headed to the screw. At about 65m visibility was poor but still good to orient themselves. Arrived at the helm, I had not seen the screw until Gerd signaled down, and then I saw that I was practically on the screw Smiley Visibility was not good but at least 2m. After a few minutes (plan), we went back up to the deck, the slow climb to the shot line already slowly walked down the Decompression something.

Saturday, 08.09 (last day):
The last day we went in peace. We dived again until the very stern, where the already heavy winches slowly break into the deck. Then the chimney circling in slow ascent, then glanced up into the chimney, and then back to the main deck.
The second dive took us to the blast hole. The opening is quite large and the light of Torche lost in obscurity. Very interesting, that we are a closer look at the next visit.
Everything was very relaxed. The immersion times were again limited by OC diver something.

Dives:

52m 62min Diluent 15/55
59m 83min Diluent 15/55
56m 63min Diluent 15/55
80m 75min Diluent 10/70
54m 60min Diluent 15/55
67m 62min Diluent 15/55

The Exploration Team:
Holger TR300c eCCR (left)
Karin   TR300c mCCR (mid)
Gerd   TR300c mCCR (right)
IMG_0043 (800x600)
We have all the gases with us P9041302 (800x600)
Karin on the way to the Shotline Schnappschuss_002_Kopie
Gerd at teh Shotline Gerd TR300c_003 (2)
Holger over one of the decks Holger TR300c_001 (2)

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Rebreatherteam Wrecktour Orkney

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Rebreather Wrackexpedition Milford Haven Italien

Am Freitag morgen gegen 6 Uhr fuhren Matthias und ich von Weinheim aus los. Die knapp 700km bis ans Mittelmeer waren daher gut und schnell geschafft.

Gegen 15 Uhr waren wir bereits am Hotel und checkten ein. 30 Minuten später waren wir dann an der Tauchbasis und konnten so schon unsere Ausrüstung in Ruhe vorbereiten für die morgigen Tauchgänge.

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Süd England 2009

Süd England Plymouth Juni

Rebreatherteam Wracktauchen Süd England 2009

Das Rebreatherteam von Tauche tief und lang fuhr vom 30.05.-06.06.2009 nach Süd England zum Wracktauchen.
Wir wollten diesmal tiefe Wracks vor Plymouth betauchen.
Daher wurde auch die notwenige Ausrüstung mitgenommen.

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Andrea Doria 2008

Das Rebreatherteam war vom 24.07-03.08.2008 in den USA.

Leider konnten wir diesmal nicht wie geplant mit Dave Sutton auf der EXPLORER fahren.
So das wir uns diesmal einige ausweich Möglichkeiten suchen mussten. Durch suchen im Internet fanden wir eine Möglichkeit mit Richie Kohler auf der John Jack zu fahren. Somit war zumindest die Fahrt zur Andrea Doria schon mal möglich.

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Pula Kroatien 2008

Das Rebreatherteam von Tauche tief und lang war vom 31.05-06.06.2008 in Pula Kroatien.
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