Höhlentauchen im LOT Frankreich
May 16
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Wir, Matthias, Hans Jürgen und Holger haben ein verlängertes Wochenende geplant um im Gebiet Lot / Dordonge Südfrankreich ein paar Höhlen zu betauchen. Wir haben uns für das ganze Equipment einen Opel Vivaro gemietet der uns genügen Platz gab. Matthias hatte seien D12 und Stage dabei, Hans Jürgen seine D12 und Stages (er wollte zwar gerne seinen pSCR mitnehmen hatte aber dort ein kleines Problem) ich hatte meinen erprobten TR300c und Stages (Bailout) dabei. Da die Höhlen im Lot in den ersten 400m recht flach sind (meist um die 20m) war die Gasplanung einfach. Für die Unterkunft, Verpflegung und Gasversorgung waren wir bei http://www.lotcavediving.eu/ Monique und Harald, die uns mit immer abwechselnden Abendessen und Lunchpaketen versorgten. Nach einer 12 stündigen Fahrt am Mittwoch erreichten wir gegen 19 Uhr das Anwesen. Nach einem kleinem Begrüßungstrunk gab es Abendessen. Anschließend fuhren wir zur Unterkunft einem Ferienhaus, sehr gemütlich. Matthias und Hans Jürgen haben noch Ihre Stages zum Füllen dort gelassen. Am Donnerstag ging es dann nach einer erholsamen Nacht zum Frühstücken auf die Basis. Nach dem einladen der Stages wurde die erste Höhle angefahren, die Ressel. Nachdem wir auch das TomTom überreden konnten die Koordinaten richtig zu erkenne haben wir den Einstieg auch gefunden. Da es lange nicht geregnet hatte waren überall die Wasserstände sehr niedrig. Auch an der Ressel war der Fluss gut einen Meter tiefer wie sonst und in der Höhle kaum Strömung. Nach der Vorbereitung des Equipments wurde es ein wunderschöner Tauchgang in einer toller Höhle bei fast unendlicher Sichtweite. Gegen Mittag waren wir wieder unterwegs zurück zur Unterkunft um alles zu trocknen und den Tauchgang zu besprechen. Am Abend ging es wieder zur Basis, Flaschen zum nachfüllen abgeben und ein leckeres Abendessen genießen. Der Abend endete dann noch mit der Planung für den nächsten Tag. Am Freitag stand dann die Höhle “Source de Landenouse” auf dem Plan. Leider mussten wir bei der Ankunft am Tauchplatz feststellen, das der Parkplatz nicht mehr vorhanden war. Da der Eigentümer des Grundstücks dort auch Parkverbote aufgestellt hatte entschlossen wir uns eine andere Höhle anzufahren. Also fuhren wir weiter zur “Fontaine Saint Georges“. Dort angekommen bereiteten wir unser Equipment vor. Ich hatte bereits am Donnerstag bemerkt, das mein Mundstück undicht war und wollte es mit einem neuem Kabelbinder neu ansetzen. Leider war es danach immer noch undicht und ich entschloss mich den Höhlentauchgang nicht zu machen. Aber da ich schon im Quelltopf war, machte ich ein wenig Stagehandling und andere Übungen. Hans Jürgen und Matthias kamen dann nach einer Stunde wieder zurück und waren begeistert. (Schade das es bei mir wegen einem 50 Cent Kabelbinder nicht klappte) auf dem Rückweg machten wir noch an einen Baumarkt halt und ich besorgte mir einen stärkeren Kabelbinder (naja es war eine Schachtel mit 100 Stück :- ) ) Am Abend wieder leckeres Abendessen an der Basis und Flaschenfüllung. Samstag war dann schon unser letzter Tauchtag. Diesmal war Daniel mit dabei und wir fuhren wieder zur “Source de Landenouse”, dort hielten wir nur kurz um unser bereits vorbereitet Equipment aus zu laden. Daniel ist dann mit dem Bus weiter gefahren auf einen Parkplatz. Da auch an der Landenouse der Wasserstand sehr niedrig war, mussten wir unser Equipment per Flaschenzug abseilen. Es fehlten gut 5 Meter Wasser. Aber der Aufwand lohnte sich, die Höhle war einfach klasse. Glasklar und durch Ihre Mäanderform sehr interessant. Diesmal war mein Mundstück auch wieder 100% dicht. Der Sonntag war dann die Rückfahrt, da wir aber schon weit im Süden Frankreichs waren wollten wir noch einen kleinen Umweg machen um die neue Brücke bei Millau zu sehen. Ein tolles Bauwerk mit sehr schöner Architektur.