Nach „Dive Scapa Flow“ war nun auch die notwendige Anzahl TG für den REC3 Kurs beisammen. An einem schönen Sommerwochenende ging es wiederum zum Bodensee. Die Umbau Teile waren schon vorhanden. Also wurde am Samstag erst einmal um konfiguriert.


Was hat sich nun alles geändert:
Bei einem manuellen CCR System wird über eine konstant Dosierung (hier Nadelventil) eine kleine Menge Sauerstoff (ca. 08 l/min) zugeführt.
Dazu wird in einer Vorratsflasche nun Sauerstoff eingefüllt. Zur besseren Durchmischung wird der Sauerstoff in die Ausatemseite eingeführt. Um einen Mehrverbrauch von Sauerstoff (z.B.) höhere Anstrengung UW kann zudem manuell Sauerstoff zugegeben werden.
Dazu wurden Umgebaut:
Unteres Überdruckventil in der Ausatemgegenlunge wurde durch Einlaßventil ersetzt.
Der Gasswitchblock wird nun auf der rechten Seite an der Ausatemgegenlunge angeschlossen.
Dazu auch längerer Schlauch von der Diluent Seite erforderlich (dir Schläuche wurde einfach gewechselt 🙂 )
Damit nun beim Abtauchen der Loop mit Diluentgas verdünnt werden kann, wurde ein zusätzlicher Schlauch vom Diluent Verteiler an den freienas freie Einlaßventil der Einatemgegenlunge angebracht.
Damit kann dann beim abtauchen der Kreislauf aufgefüllt werden. (sehr praktisch macht sich dort der längere Inflatorschlauch.)
Vorbereitung des TG:
Normale Prozedur, der Flow wird nun allerdings auf einen kleinen Flow eingestellt.
Dazu gibt es auch ein neues Flowmeter.
Der erste TG war auf der Straße 🙂 zuerst musste unter Atmung aus dem Gerät festgestellt werden welchen O2 Verbrauch ich unter mittlerer Anstrengung habe. Wir kamen auf einen Wert so um diw 0.9 l/min. Da noch Übungen UW erfolgen sollten stellte ich 1 l/min ein.

Die Übung im Wasser war wieder Plattform „schieben“ in 6msw. Diesmal sollte überprüft werden ob der Einfluß von O2 auch bei Anstrngung UW ausreicht. Der Test verlief OK.
Beim zweiten TG begann dann das Feintuning. Wenn nur leichte Anstrengung herrscht sind die 1 l/min doch zu hoch.
Ich hatte in 20msw doch einen leichten Anstieg des pPO2.
Am Sonntag gab es dann noch einen TG an der Steilwand vom Baumarkt. Ich hatte den Flow nicht reduziert worauf er auch in der tiefe wieder leicht Anstieg. Durch kurzes spülen mit Diluent war es aber kontrollierbar. (so ca. alle 4 min).
Fazit:
manuell CCR benötigt sicher etwas mehr Aufmerksamkeit als SCR tauchen. Es sollte zumindest die Routinen für spülen mit Diluent und O2 beherscht sein.
Durch den CCR Modus geht kein Gas mehr verloren, es herrscht totale stille.
Kreislaufgeräte mit Schulter montierten Gegenlungen sind perfekt für CCR Betrieb. (Voyager, Inspiration). Die Stabilität der Tarierung hat nun beim Voyager im CCR Modus stark zugenommen. Im SCR Modus wird durch den Gasüberschuß in den Gegenlungen zu viel Luft bewegt, was die Tarierung erschwert.

Hab meinen Wagen voll geladen … mit lauter Voyager 1 Kreislaufgeräte
Fertig zur Abfahrt.
Lauter Voyager
Zwischen zwei Tauchgängen haben wir die Voyager auf einer Bank abgestellt. Noch mehr Voyager
Ja es war an diesem Wochenende sehr heiß, und ich war froh gleich wieder in Wasser zu können. Holger mit Voyager

Der Gasswitchblock vom Voyager 1 ist sehr gut zu bedienen und einzustellen. Die Möglichkeit den Flow UW in genau vorgegeben Stufen zu verändern ist im Zusammenspiel mit einem pPO2 eine gute Möglichkeit auf veränderte UW Bedingungen zu reagieren.
Der Voyager I ist ein Kreislaufgerät, das sowohl dem Sporttaucher als auch dem technischem Taucher viele Optionen ermöglicht.
Der Voyager I ist im Rhein-Main-Neckar Bereich bei mir Tauche tief und lang zu bekommen !